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Sony Xperia 1 V Test: Verfeinerung der Formel

Feb 17, 2024Feb 17, 2024

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Die Xperia-Flaggschiff-Reihe von Sony verfügt seit jeher über die nötige Hardware, um mit den besten Android-Handys mithalten zu können, und das Sony Xperia 1 V aus dem Jahr 2023 ist nicht anders. Um sich von anderen abzuheben, verdoppelt Sony seinen Fokus auf die Content-Erstellung und packt erstklassige Musik-, Foto- und Videografie-Tools in sein neuestes Flaggschiff.

Mit einem überarbeiteten Kamera-Setup, einem neuen Design und einigen Software-Optimierungen bringt das Xperia 1 V ein paar neue Tricks in die bewährte Formel von Sony ein. Aber reicht das aus, um Sie dazu zu verleiten, sich von ernsthaftem Geld zu trennen? Finden Sie es im Testbericht zum Sony Xperia 1 V von Android Authority heraus.

Test Sony Xperia 1 V: Auf einen Blick

Die fünfte Version der Xperia 1-Formel von Sony bleibt ein Multimedia-Kraftpaket, egal ob Sie Audio streamen, spielen oder Bilder aufnehmen. Das Xperia 1 V richtet sich stärker als die meisten anderen an Content-Ersteller. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich Vlogging mag, aber ich schätze die zusätzliche Flexibilität und die professionellen Fototools, die Ihnen das Telefon zur Verfügung stellt, sehr. Sony geht sogar so weit, dass Sie das Telefon als Sucher für Ihre Sony DSLR verwenden können.

Ebenso sorgt die Fülle an Audiooptionen dafür, dass Ihre Playlists singen, egal ob Sie sie über Lautsprecher, einen der vielen High-End-Bluetooth-Codecs des Telefons oder die klassische Kopfhörerbuchse hören. Gleichzeitig werden ernsthafte mobile Gamer die Live-Streaming-Optionen und die hervorragend klingenden Dual-Lautsprecher zu schätzen wissen. Nicht zu vergessen ist der diesjährige leistungsstarke Snapdragon 8 Gen 2-Prozessor, der unsere Benchmark-Suite in den Schatten stellt. Für Hardcore-Mobilspieler ist jedoch ein spezielles Gaming-Telefon besser geeignet, wenn es um dauerhafte Spitzenleistung geht. Dennoch ist das Telefon für diese Anwendungsfälle hervorragend geeignet.

Auch im Alltag lässt Sie das Xperia 1 V nicht im Stich. Der seitlich angebrachte Fingerabdruckscanner ist vollkommen brauchbar, wenn auch vielleicht nicht der schnellste in der Branche. Das Overkill-4K-Display, das gleiche wie beim Vorjahresmodell, sieht für Videos immer noch großartig aus, und sein Seitenverhältnis von 21:9 eignet sich hervorragend zum Doom-Scrollen und sogar zum Stapeln von Apps übereinander für Multitasking. Mit dem 5.000-mAh-Stunden-Akku überstehen Sie einen ganzen Tag intensiver Nutzung und sogar zwei oder mehr Tage leichter Nutzung. Wenn Sie auf der Suche nach der besten und zuverlässigsten mobilen Hardware der Branche sind, können Sie mit dem Flaggschiff von Sony nichts falsch machen. Es kommt mit allem zurecht, was man ihm entgegenwerfen kann.

Das Xperia 1 V bündelt dies dieses Jahr in einem leicht überarbeiteten Paket. Der neue Look ist keine drastische Abkehr von seinen Vorgängern, aber der neue Gorilla Glass Victus 2-Schutz, die griffige, strukturierte Rückseite und die abgeschrägte Kante sorgen für ein robusteres Handgefühl. Ich bin verkauft, aber es ist eine robustere Ästhetik, als sich manche zu diesem Preis vielleicht wünschen. Dennoch bleiben die Schutzart IP65/IP68, die Kopfhörerbuchse und die 1-TB-microSD-Kartenfunktionen der Serie erhalten. Wie immer ist die Verarbeitungsqualität von Sony makellos.

Aus Umweltschutzgründen verzichtet Sony auf ein Ladegerät. Für die meisten Kunden dürfte das kein Problem sein, da sie bereits über einen kompatiblen USB-Stecker verfügen. Um das Telefon so schnell wie möglich aufzuladen, benötigen Sie ein USB Power Delivery PPS-kompatibles Wandladegerät, das mindestens 30 W Leistung liefern kann.

Wenn Sie auf der Suche nach einem absoluten Hardware-Kraftpaket sind, ist das Xperia 1 V genau das Richtige für Sie. Aber es gibt ein paar Vorbehalte, insbesondere bei diesem Preis.

Während sich einige Dinge geändert haben, bleibt ein gleiches Maß gleich. Wenn Sie in den letzten drei Jahren ein Xperia-Flaggschiff verwendet haben, wissen Sie genau, was Sie in Bezug auf die Software erwartet. Game Enhancer, Music Pro, Cinema Pro und Photo Pro sind hochspezialisierte Kit-Komponenten zur Unterstützung von Medienschaffenden. Sie sind etwas besser als das, was Sie bei anderen Marken finden, können aber auf Uneingeweihte einschüchternd wirken. Es gibt einige Verbesserungen der Kamerafunktionen, auf die wir später noch näher eingehen werden, aber das Kernerlebnis der Xperia-Software ist praktisch identisch mit dem seiner Vorgänger, mit kaum Anzeichen von nennenswerten Fortschritten und einer anhaltenden Präsenz von vorinstallierten und nicht entfernbaren LinkedIn-, Facebook- und Tidal-Funktionen Versuchen, die das Setup trüben.

Ebenso bleibt das Kernbetriebssystem sehr pixelähnlich, komplett mit Material You-Thema, wobei Sony ein paar zusätzliche Display-, Lade- und andere kleinere Schalter wie Side Sense einbaut. Daher könnte man meinen, dass das Telefon ein Anlaufpunkt für langfristige Betriebssystem-Upgrades wäre, aber Sony hat sich überhaupt nicht zu einem Update-Versprechen für das Xperia 1 V verpflichtet. Das Xperia 1 IV versprach zwei mickrige Betriebssystem-Upgrades. Und wenn das Xperia 1 V dem entspricht, können wir hier nicht sagen, dass es ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, insbesondere im Vergleich zu Google oder Samsung.

Für diesen Preis hätten wir uns auch ein paar weitere wichtige Hardware-Upgrades gewünscht. Es gibt das gleiche 4K-OLED-Panel wie vor Jahren, mit gesperrten Bildwiederholfrequenzen von 60 Hz (Standard) und 120 Hz anstelle der batterieeffizienteren Dynamikraten anderer Marken. Ebenso dauert es immer noch lange, den zugegebenermaßen robusten 5.000-mAh-Akku mit dem gleichen alten kabelgebundenen und kabellosen 30-W-Ladegerät aufzuladen. Nahezu eine Stunde und 34 Minuten ist ziemlich langsam, aber Sie können 50 % in nur 29 Minuten erreichen, womit leichtere Benutzer den größten Teil des Tages durchkommen.

Letztendlich ist der Preis des Xperia 1 V mit 1.400 US-Dollar (der eigentlich 200 US-Dollar günstiger ist als der des 1 IV) immer noch sehr hoch, da nur ein paar Kleinigkeiten nötig sind. Es ist sicherlich keine konkurrenzfähige Option, sondern eher ein Nischenmodell für einen ganz bestimmten Power-User, aber eines, bei dem die wichtigeren Teile des Xperia-Erlebnisses immer weiter hinter besseren, günstigeren Konkurrenten zurückbleiben.

Bevor wir in einige Kamerabeispiele eintauchen, um zu sehen, ob sie mit den besten Kamerahandys mithalten kann, lassen Sie uns die wichtigsten Fotografie-Upgrades mit dem Xperia 1 V noch einmal zusammenfassen. Zunächst gibt es ein neues 1/1,35-Zoll-Bild mit gestapeltem CMOS und 52 MP (48 MP Bildausgabe). Sensor mit integrierter f/1,9-Blende, der bei schlechten Lichtverhältnissen besser zurechtkommen sollte als das alte 1/1,7-Zoll-12-MP-Modell. Der augen- und objektverfolgende Autofokus bleibt bei allen Objektiven erhalten und der Modus funktioniert genauso gut wie der beim Xperia 1 IV.

Bei den Schnappschüssen (die Sie in diesem Google Drive-Ordner finden) sind Farbe und Kontrast etwas kräftiger als in früheren Jahren, aber die Belichtung bleibt im Vergleich zum Rest des Feldes eher zurückhaltend, was sich aus der von Sony ergibt spiegelloser Ansatz für die mobile Fotografie. Außerdem hat die Marke ihre HDR-Fähigkeiten weiter optimiert, und der größere Sensor bringt das Telefon sicherlich viel besser auf eine Stufe mit Google und Samsung. Insgesamt sind die Ergebnisse deutlich verbessert.

Der größere Sensor hilft zwar im Dunkeln, aber bei schwachen Schnappschüssen ist das Bild immer noch ziemlich verrauscht und die Fokussierung ist bei wenig Licht ein Problem. Außerdem bleiben die Belichtungszeiten recht lang, was die Gefahr des Verschmierens erhöht. Seltsamerweise konnte ich bei aktiviertem Nachtmodus, wenn überhaupt, keinen großen Unterschied feststellen. Allerdings verbessert die neue Softwareoption die beiden anderen kleineren Sensoren deutlich, allerdings durch die Umstellung auf mehrere Sekunden Erfassungszeit. Es scheint, dass der Nachtmodus von Sony nicht so ausgefeilt ist wie die Multi-Frame- und Multi-Exposure-Methoden anderer Marken, aber er ist dennoch eine praktische Ergänzung.

Die kleinere Ultrawide-Kamera kann in puncto Farbe und HDR-Chops nicht ganz mithalten und ist im Dunkeln schon gar nicht so gut. Es ist eine seltsame Situation, da einige Bilder dem Profil des Hauptsensors sehr nahe kommen, während andere deutlich verwaschener sind. Größere Probleme treten jedoch bei der chromatischen Aberration und der Kantenverzerrung auf, die Aufnahmen, die bei schwierigen Lichtverhältnissen aufgenommen wurden, den Glanz nehmen. Dennoch erfüllt das Objektiv seinen Zweck, viel mehr in Ihre Szene hineinzuquetschen.

Aber mein Lieblingsobjektiv ist das variable Zoomobjektiv, das die gleiche variable Brennweite von 85 mm bis 125 mm wie im letzten Jahr beibehält und einen echten optischen Zoom zwischen 3,5x und 5,2x bietet. Natürlich weiche Details gepaart mit zurückhaltenden Farben und den Brennweiten, die oft spiegellosen Objektiven vorbehalten sind, machen die Verwendung des Kamerazooms zu einem Vergnügen. Allerdings ist es sicherlich nicht das schärfste Zoomobjektiv auf dem Markt, und Sie können es nicht über die 10-fache Vergrößerung hinaus steigern, ohne dass die Qualität stark beeinträchtigt wird. Dennoch ist das Objektiv wunderbar vielseitig für Zuschnitte und Porträts und bietet robuste Farben, Belichtung und HDR-Funktionen. Allerdings ist dieser kleinere Sensor bei sehr schlechten Lichtverhältnissen weniger brauchbar.

Softwareseitig führt Sony sechs Farbprofiloptionen ein, um das Aussehen Ihrer Schnappschüsse zu verfeinern. Das Wechseln zwischen diesen ist für eine schnelle Aufnahme zu umständlich, insbesondere da das Benennungsschema nicht intuitiv ist, aber es ist schön, es zu haben, wenn man Zeit zum Einrahmen hat. Ich bin ein Fan der FL-Einstellung, die bestimmte Farbtöne, Kontraste und Sättigung reduziert und gleichzeitig Blau- und Grüntöne verstärkt. Es erinnert mich an Fujis beliebtes Classic Chrome-Profil.

Zum Schluss noch Selfies und Porträts. Die Bokeh-Unschärfe ist bei diesem Modell endlich sofort behoben und bietet Kantenerkennung und Unschärfequalität, die den besten in der Branche entspricht. Die Farbsättigung der Selfie-Kamera kann etwas zu stark sein und ist bei starker Hintergrundbeleuchtung nicht brillant, aber das sind nur geringfügige Kritikpunkte. Die 85-mm-Brennweite der Rückkamera über den 3,5-fach-Zoom beeinträchtigt die Gesichtskomprimierung etwas, ist aber ansonsten ein sehr leistungsfähiges Gerät für Porträts.

Insgesamt ist das Xperia 1 V von Sony immer noch nicht ganz so konsequent wie die Point-and-Click-Einfachheit der Flaggschiffe von Apple, Google und Samsung, aber das ist sowieso nicht der Grund, warum man diese Kamera kauft. Das neueste Modell hat jedoch den Aufwand reduziert, der erforderlich ist, um auch bei schwierigeren Lichtverhältnissen gut aussehende Aufnahmen zu machen, und bietet dennoch die leistungsstarken manuellen Bedienelemente, die Fans so lieben. Wenn das Xperia 1 V es richtig macht, steht es ganz oben in der Rangliste der mobilen Fotografie.

Wenn Sie sich mehr für Videografie interessieren, bietet Sonys Video Pro 4K-Aufnahmeoptionen mit 120 Bildern pro Sekunde von allen drei Objektiven, wobei HDR-Funktionen auch bei 4K 30 Bildern pro Sekunde verfügbar sind. In Kombination mit den Formatoptionen BT 709, S-Cinetone und HLG, sechs weiteren Farbprofilen, drei Stabilisierungseinstellungen, manuellem Fokus, Fokus-Peaking, ISO, Verschluss und Weißabgleichsteuerung ist das Software-Setup von Sony wirklich auf erfahrene Videofilmer zugeschnitten. Es ist jedoch ganz einfach, alles auf „Automatisch“ zu stellen und trotzdem großartige Ergebnisse zu erzielen. Meine größte Beschwerde; Die stufenlose Zoomeinstellung zeigt beim Wechsel zwischen den Objektiven ein deutliches Ruckeln.

Ob Sie das Xperia 1 V kaufen, hängt vom Budget ab, und für 1.399 US-Dollar benötigen Sie ein gesundes Modell. Das Xperia 1 V zeichnet sich als Multimedia-Kraftpaket sowohl für den eifrigen Konsum von Inhalten als auch für Aufnahmen aus, und die verbesserte Kamerakonfiguration macht es zum bisher besten Xperia. Das Fehlen einer Upgrade-Verpflichtung, einige veraltete Hardwareoptionen und Barebone-Software (abgesehen von einigen Apps) veranlassen uns jedoch zum Nachdenken, bevor wir eine klare Empfehlung aussprechen.

Es lässt sich nicht leugnen, dass man bei den Mainstream-Anbietern viele Telefone für weniger Geld kaufen kann. Das Samsung Galaxy S23 Ultra (1.199,99 $ bei Samsung) und das Apple iPhone 14 Pro Max (1.099 $ bei Best Buy) sind vielleicht nicht ganz die Multimedia-Kraftpakete des Xperia, aber sie sind nicht weit davon entfernt. Entweder sind Sie mit erstklassigen Kameras, grundsolidem Gaming und hervorragender Verarbeitungsqualität gut abgesichert und bieten gleichzeitig Update-Verpflichtungen, die dafür sorgen, dass diese Telefone fünf Jahre oder länger halten. Wenn Sie jedoch von den einzigartigen Software- und Hardwarefunktionen von Sony überzeugt sind, ist das Xperia 1 V den Aufpreis absolut wert.

Wenn Sie sich dem Ultra-Premium-Markt verschrieben haben, sollten Sie sich vielleicht ein auffälliges faltbares Gerät wie das Samsung Galaxy Z Fold 5 (1.799,99 $ bei Samsung) ansehen. Es kostet etwas mehr Geld als das Flaggschiff von Sony, unterscheidet sich aber deutlich vom klassischen Formfaktor eines Mobiltelefons.

Ja, das Xperia 1 V verfügt über die Schutzart IP65/IP68 für Staub- und Wasserbeständigkeit.

Ja, das Xperia 1 V verfügt über einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss für kabelgebundene Kopfhörer.

Ja, das Xperia 1 V verfügt über einen microSD-Steckplatz für bis zu 1 TB externen Speicher.

Nein, Sony setzt dieses Jahr auf umweltfreundliche Verpackungen. Um das Xperia 1 V aufzuladen, benötigen Sie einen eigenen 30-W-USB-PD-PPS-kompatiblen Stecker.

Das Xperia 1 V unterstützt kabelloses Laden und umgekehrtes kabelloses Laden.

Test Sony Xperia 1 V: Auf einen BlickWas ist es?Was ist der Preis?Wo kann man es kaufen?Wie haben wir es getestet?Ist es das wert?